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In fünf Schritten zu deinem Roman!

Aktualisiert: 2. Jan.

Einen Roman zu schreiben ist schwierig? Eigentlich nicht - in nur fünf Schritten kannst du es schaffen. Natürlich ist einer der Schritte: Schreib den Roman. Das ist anstrengend, mühsam und erfordert viel Durchhaltevermögen. Aber schwierig ist es nicht. Du musst nur kontinuierlich und Schritt für Schritt weitermachen: Wie Beppo in Momo schon sagte:

„Man darf nie an die ganze Straße auf einmal denken, verstehst du? Man muss nur an den nächsten Schritt denken, an den nächsten Atemzug, an den nächsten Besenstrich. Und immer wieder nur an den nächsten.“


Ein aufgeschlagenes Notizbuch ruht auf den Knien einer Frau, die gerade darin schreibt. Sie sitzt draußen im Grünen.

Was sind also die fünf Schritte, um deinen Roman das Licht der Welt erblicken zu lassen?

Zu jedem dieser fünf Schritte werde ich in den nächsten Tagen (okay, werden wohl eher Wochen) einen eigenen Blogbeitrag schreiben und dann in der Liste oben verlinken. Vorab aber schon eine kleine Übersicht, was mit jedem der Schritte gemeint ist:

Ideen findest du immer und überall. Es ist wichtig, dir diese zu notieren - denn so schnell, wie sie kommen, so schnell verschwinden sie auch wieder. Werde also ein Ideensammler. Blättere auch manchmal durch deine Sammlung, lass dich inspirieren, verbinde, kombiniere, streiche ...

Wenn dann eine der Ideen deine Aufmerksamkeit so sehr geweckt hat, dass du daraus einen Roman machen möchtest, dann lege los und sage: Warum möchtest du diesen Roman schreiben? Was ist die Aussage? Was ist die Essenz? Mit welchem Gefühl, mit welcher Erkenntnis, mit welchem Erlebnis sollen die Lesenden das Buch schließen?

Diese Kernaussage musst du dir im Folgenden vor Augen halten und kannst nun anfangen, den Roman zu strukturieren. Welche Personen kommen darin vor, wie interagieren sie, wie verlaufen die Szenen? Es gibt ja Plotter, die diesen Schritt komplett eskalieren und riesige Pläne und Flussdiagramme und alles Mögliche dazu anlegen. Super, wenn du das machen willst. Aber meiner Erfahrung nach reichen Gedankenschnipsel und eine lange Bulletpoint Liste aus. Wichtig: Habe diese Liste fertig bis zum Ende des Romans.

Denn jetzt kommt das Schreiben. Manchmal geht das flott von der Hand, manchmal zieht es sich auch ewig. Aber immer wieder wirst du erleben, dass du stecken bleibst und es nicht weiter geht. Dann kannst du auf deine Bulletpointliste schauen und sie wird dir entweder zeigen, was nun folgt oder warum du nicht vorankommst. Beides ist ungemein hilfreich, ersteres natürlich direkt, letzteres erfordert, dass du dich kurz zurücklehnst und deine Bulletpoints aufräumst, änderst - bis es eben wieder weitergehen kann. Manchmal hilft es auch, einen zu großen Punkt in viele kleine Punkte aufzubrechen. „Hier findet das Gespräch statt kann z. B. ein großer sein. Dann plane mit vielen Unterpunkten, wie die Argumente hin und her fliegen.

Was du während des Schreibens nicht machen solltest: Überarbeiten. Damit verzettelst du dich viel zu leicht. Klar, Tippfehler korrigieren oder Sätze umstellen - das gehört dazu. Aber versuche nicht, im ersten Anlauf, den perfekten Text zu erstellen. Erstens funktioniert das nicht und zweitens wirst du dann nicht fertig. Was ist besser, als ein perfekter Text? Ein geschriebener Text. Denn der kann noch perfekt werden, während der Versuch, einen Text sofort richtig hinzukriegen, fast immer zum Scheitern verurteilt ist.


Also - eigentlich ganz einfach. Idee haben, Kernaussage definieren, durchstrukturieren, runterschreiben, überarbeiten, fertig. Wie gehst du beim Schreiben vor?

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