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Eine Idee zur Überarbeitung

Gerade bin ich an der Überarbeitung des dritten Bandes der Ursprünglichen - meinem derzeitigen Hauptprojekt. Für diese wollte ich einmal eine neue Methode ausprobieren: Wie schon erzählt, nutze ich gerne Bulletpoint Listen für meine Strukturierung. Diese nutze ich aber nur, wenn es hakt und lösche sie, nachdem der Text geschrieben ist. Entsprechend hatte ich zu Beginn der Überarbeitung nur den Text selbst sowie die zahlreichen Notizen vorliegen.


Nahaufnahme einer Hand, die auf eine kaum kenntliche Landkarte deutet.

Gleichzeitig hatte ich aber schon einige Punkte, bei denen ich Inhalte verschieben wollte. Enikö sollte deutlich früher auftreten und mehr Raum bekommen. Außerdem musste Thigwens Wandlung einige zusätzliche Stationen durchlaufen, damit sie glaubhafter wird - dies vor allem auch im Austausch mit Enikö.

Das war schon einiges an Umstellung und neuen Szenen, die da geschehen sollten. Um mir einen Überblick zu verschaffen, habe ich den Roman zuerst einmal vollständig gelesen. Dabei aber noch nicht überarbeitet (von einigen Kleinigkeiten abgesehen), sondern mir eine Struktur der Handlung in Form von Bulletpoints erstellt.

Diese Struktur ist dann meine Grundlage für die Überarbeitung gewesen. Ich habe sie überflogen, die typischen Eckpfeiler eines Redemption Plots (den ich hier schreibe) dagegen gehalten und so gesehen, wo noch etwas fehlte, wo etwas verändert werden musste.

Ich habe nun als Freitext zunächst diese Gedanken und Änderungen festgehalten, um sie dann in die extrahierte Struktur einzufügen - wieder in der Form von Bulletpoints. Diese Änderungen habe ich dann jeweils farblich hervorgehoben. Dabei habe ich nur eine Farbe genutzt, ich weiß jetzt schon, dass das ein Fehler war: Ich hätte unterschiedliche Farben für Streichen, Einfügen und Verschieben nehmen sollen. Aber gut, das kann ich immer noch herleiten.

Wie dem auch sei: Jetzt habe ich eine fertige Zielstruktur, abgeleitet aus der Struktur bestehenden Textes. Ich übertrage nun die jeweiligen Punkte an die richtigen Stellen und kann dann von vorne nach hinten den Roman gezielt überarbeiten und dabei sicher sein, dass ich einen konsistenten Aufbau habe, in dem sowohl die Charakterentwicklung, deren Zusammenspiel und auch die Handlung aufeinander aufbaut.

Ich bin sehr zuversichtlich und optimistisch, was diesen Band angeht.

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