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Im Dezember wird geschrieben? Äh, nein ...

Ein Kassensturz der unangenehmen Art: Der Dezember war bei Weitem nicht so produktiv wie erhofft. Immerhin habe ich den ersten und zweiten Band der Ursprünglichen überarbeitet; der zweite harrt aber noch der sprachlichen Kontrolle, nachdem ich vor allem inhaltlich einiges umgeschrieben habe. Der Roman wurde dadurch deutlich besser, aber eine weitere Schleife wird nötig sein. Beim dritten Roman bin ich gerade beim Gegenlesen und Vorbereiten der Überarbeitung. Vom angestrebten Ziel, Nummer eins bis vier fertig zu haben, also weit entfernt. Warum?


Ein gestresster Mann vor dem Laptop schiebt müde seine Brille hoch.

Wie immer kam etwas dazwischen: Das Leben mal wieder. Da gab es ein schönes vorweihnachtliches Organisationschaos, weil die Pläne komplett umgestellt wurden: Statt entspannt zu zweit im Hotel feierten wir plötzlich zu siebt bei mir zu Hause - das war super und eine tolle Feier, aber doch etwas mehr Aufwand in der Vorbereitung.

Das gleiche Chaos hat auch einige Wellen durch das Leben rauschen lassen, die sich dann in einer Folge von Erkältungen und gesundheitlichen Ausfällen manifestierten. Ich war in diesem knapp anderthalb Monaten viermal krank, der Sohn zweimal. Das hilft bei der Produktivität ebenfalls wenig.

Schließlich hatte ich nicht erwartet, dass ich am zweiten (und wohl auch am dritten) Band noch so viel machen muss. Da habe ich wirklich noch einmal tief eingegriffen und geschrieben, geschrieben, geschrieben.

Damit kommen wir auch schon zur guten Seite: Der zweite Teil der Serie ist wirklich viel besser geworden! Die investierte Arbeit hat sich sehr gelohnt und ich bin ein kleines bisschen stolz darauf. Gedanken dazu teile ich später einmal hier, ich sage nur: Show, don't tell. Normalerweise kriege ich das sehr gut hin, aber hier war der Wurm drin. Das Gute daran: Ich habe jetzt einen ganz ordentlich belastbaren Weg gefunden, wie man richtig schön showed und sehr wenig telled.

Außerdem habe ich mir erneut ein paar Gedanken gemacht, wie ich die Bände jetzt trotzdem möglichst bald fertig und bereit für die Publikation bekomme. Kontinuität wird das Zauberwort sein und ein paar Veränderungen im Leben (meine zwei primären Zeitvergeuder werden jetzt mal abgelegt. Bisher läuft es, ich berichte, ob es wirklich funktioniert).


Wie ist also mein Befinden? Definitiv nicht glücklich über den aktuellen Fortschritt, aber sehr zufrieden mit dem Fortschritt. Außerdem motiviert, mit neuer Kontinuität an der Serie weiterzuschreiben. Das Ziel: Jede Woche mindestens vier Stunden in die Romane investieren. Egal, wie und wann. Bisher funktioniert das gut, eine Halbe Stunde am Tag kriege ich locker hin und manchmal mehr, das läuft bisher.

Wenn ich nur nicht schon wieder im Bett läge ... und als neue Wirrung die Diskstation eine defekte Festplatte hatte und der PC den Geist aufgab. Es hört halt nicht auf mit dem Zeug, aber das ist ja das Schöne: Widerstände überwinden. Am besten mit kontinuierlichen, kleinen Schritten.

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